EM Para Archery
Am Samstag den 26.07.2014 startet das Para-Archery-Team Austria nach Notwill CH um an der WA-Para-Archery- Europa Meisterschaft teil zu nehmen.
Das Team besteht aus den zwei Schützen Lom Ali Usmaew, Fritz Ziegler, dessen Betreuerin/Ehefrau Angelika und Betreuer/Trainer Peter Stoik. Nachdem wir viele alte Bekannte/Freunde von anderen Paraarcheryturnieren begrüßt haben, wurde voll motiviert das Training Sonntag morgens aufgenommen. Wir konnten uns neben dem Turnierplatz auf einer Wiese einschießen. Dies wurde in vier Gruppen zu je 2,5 Std. über den Tag verteilt abgehalten. Montags wurde das Training am Turnierplatz abgehalten. Mit dem letzten Trainingsschuss begann es so stark zu regnen, dass die Eröffnungszeremonie auf den nächsten Tag in die Halle verschoben werden musste. Der Regen war die ganze Nacht so heftig, dass der Trainingsplatz Landunter ging. Straßen wurden überflutet, Bahnschienen mussten von Bäumen befreit werden. Das Unwetter war sehr intensiv. Da wegen des weichen Bodens für uns kein Training möglich war, entschlossen wir uns kurzfristig Luzern zu Besuchen. Diese Stadt hat einen sehr schönen Altstadtkern, ist aber für unsere Geld Börse vergleichsweise teuer. Am Abend besuchten uns Club Mitglieder, die gerade einen Roadtrip durch Schweiz Vorarlberg/Tirol verbrachten. Nächsten Morgen starteten wir in unserer Klasse Compound Open Men unseren Wettkampf. Der Wetter Gott meinte es nicht gut mit uns. Regen Regen Regen. Nass bis auf die Unterwäsche kämpften Lom Ali sich mit 677 Ringen auf den 12en, und Fritz mit 658 Ringen auf den 22en Platz. Beide haben dabei ihren persönlichen Rekord erreicht. Dies ist unter diesen Bedingungen und dem extrem hohen Wettkampfniveau beachtlich. Lom Alis Scheibenpartner schoss sich mit nur einem 8er und 700 Ringen auf den ersten Platz. Unsere Sportler haben hart trainiert, was bei diesem Niveau ganz wichtig war. Wenn man sich die Entwicklung unseres Para Archery Team näher betrachtet, so sind wir auf dem besten Weg nach oben zu internationalen Erfolgen. Wir standen während des Trainings permanent unter Kontrolle von den Coachs der Elite. Was natürlich sehr schmeichelte, und unser Selbstbewusstsein stärkte. Leider verließ uns das Glück im Finalschiessen und wir sind ausgeschieden. Da war der Druck vom Vortag doch ein wenig zu hoch. Den Score zu heben, und diese Situation zu verbessern, wird sicher eine unserer Hauptaufgaben in den nächsten Trainings.
Davon sind die Sportler/Trainer überzeugt, um bei den nächsten Para-Wettbewerben mit noch besseren Score von sich Aufmerksam zu machen.
Aus der Sicht des Teams würden wir uns wünschen mehrere Parawettbewerbe bestreiten zu können. Eine finanzielle Unterstützung dafür, wie es uns viele anwesende Nationen bestätigten, wäre auch für uns sehr hilfreich. Wir wären bereit diese mit Leistung zu honorieren.
Ein herzliches Dankeschön an alle die den Start an dieser EM ermöglichten!
Für das Team
Peter Stoik